Jahresarchiv 31. Oktober 2025

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𝗗𝗲𝗺𝗼𝗻𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝗿𝗴𝗲𝗯𝗻𝗶𝘀𝘀𝗲 𝗶𝗺 𝗙𝗼𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴𝘀𝗽𝗿𝗼𝗷𝗲𝗸𝘁 𝗚𝗿𝗲𝗲𝗻𝗜𝗻𝗳𝗿𝗮𝗧𝘄𝗶𝗻𝘀

Im Oktober fanden drei Workshops im Forschungsprojekt 𝗚𝗿𝗲𝗲𝗻𝗜𝗻𝗳𝗿𝗮𝗧𝘄𝗶𝗻𝘀 statt, um zwei zentrale Zukunftsthemen mit Projektergebnissen zu diskutieren: 𝗗𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹𝗲 𝗭𝘄𝗶𝗹𝗹𝗶𝗻𝗴𝗲 und 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝘀𝗯𝗲𝘄𝗲𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗜𝗻𝗴𝗲𝗻𝗶𝗲𝘂𝗿𝗯𝗮𝘂𝘄𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻. In Bern, Wien und Essen wurden die Ergebnisse des Projektes unter anderem dem Betreuerkreis und interessierten Stakeholdern vorgestellt, jeweils mit einen Fokus auf den Demonstratorprojekten aus Schweiz, Österreich und Deutschland. Beispielsweise wurde der Schweizer Demonstrator (Überführungsbauwerk am Berner Ostring) präsentiert, bei dem zwei Erhaltungsvarianten des Ingenieurbauwerks bezogen auf Nachhaltigkeitsindikatoren miteinander verglichen wurden. Dieser Anwendungsfall zeigt eindrucksvoll, wie digitale Zwillinge zur Bewertung und Optimierung der Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken eingesetzt werden können.

Den Abschluss der Workshops bildete jeweils eine lebhafte Diskussion darüber, wie digitale Zwillinge künftig Entscheidungsprozesse im Lebenszyklus von Infrastrukturbauwerken noch gezielter unterstützen können. Die Evaluation am Ende der Veranstaltungen hilft uns im Forschungsprojekt, die Ergebnisse in Handlungsempfehlungen weiter aufbereiten zu können. Handlungsempfehlungen und der Schlussbericht der Projektes werden bis zum Januar 2026 angefertigt und das Projekt zum 31.01.2026 abgeschlossen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden für die engagierte und offene Diskussion!

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Projekttreffen Zürich

Am 24. März 2025 fand ein Projekttreffen des Forschungsprojekts GreenInfraTwins in Zürich bei der IMC GmbH statt. An dem Arbeitstreffen nahmen außerdem Vertreterinnen und Vertreter der Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen), der Hochtief Vicon GmbH sowie der Universität für Bodenkultur Wien teil.

Im Mittelpunkt des Treffens standen die im Projekt entwickelten Anwendungsfälle zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Infrastrukturbauwerken. Dabei wurden Indikatoren zur Nachhaltigkeitsberechnung diskutiert und in ihrer finalen Fassung abgestimmt.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Planung und Umsetzung eines Softwareprototyps, mit dem die Nachhaltigkeit in verschiedenen Phasen des Lebenszyklus von Infrastrukturbauwerken bewertet werden soll. Grundlage bilden drei reale Demonstratorbrücken: ein Projekt von Hochtief PPP in Deutschland, die Seitenhafenbrücke in Wien und die Ostring-Brücke in Bern. Die Anwendungsfälle umfassen die Betriebsaufgabe, die periodische Instandhaltung, das Erhaltungsmanagement und den Rückbau. Der Softwareprototyp basiert auf vorherigen Entwicklungen zum containerbasierten Informationsmanagement mit der RUB ICDD Plattform. Der Prototyp wird im Projekt um Funktionalitäten zur Live-Integration von EPD Daten und eine Datenstruktur in Form einer Ontologie erweitert.

Ziel ist es, in der verbleibenden Projektlaufzeit die entwickelten Konzepte zur Nachhaltigkeitsbewertung praxisnah zu erproben und eine digitale Entscheidungsunterstützung bereitzustellen.

Am Vorabend des Treffens fand zudem eine gemeinsame Stadtführung von Prof. Rade Hajdin durch Zürich mit anschließendem Abendessen im Zeughauskeller statt.